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Russophobie

Dostojewski

Statement Filmemacher

Text Nico

Dichter Sergej Jessenin

Prof. Stephen F. Cohen


8.12.2023

Russophobie bezeichnet eine starke Abneigung oder Feindseligkeit gegenüber Russland, seiner Politik, Kultur, Geschichte oder seinen Menschen. Es handelt sich um ein Phänomen, das in verschiedenen Formen und zu unterschiedlichen Zeiten in der Geschichte aufgetreten ist und oft mit politischen oder geopolitischen Spannungen verbunden ist.

Die Wurzeln der Russophobie können bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als das zaristische Russland oft als rückständig und despotisch dargestellt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde diese negative Haltung durch den Kalten Krieg und die ideologischen Unterschiede zwischen dem Westen und der Sowjetunion verstärkt.

In der heutigen Zeit wird die Russophobie oft mit Kritik an der russischen Regierung und ihrer Außenpolitik in Verbindung gebracht. Dies kann sich in negativen Stereotypen über Russland und seine Bürger äußern, sowie in einer generellen Misstrauen gegenüber russischen Absichten auf internationaler Ebene.

Es ist wichtig zu betonen, dass berechtigte Kritik an der Politik eines Landes nicht mit Vorurteilen gegenüber seinen Bürgern gleichgesetzt werden sollte. Die Ablehnung oder Diskriminierung von Individuen aufgrund ihrer Herkunft oder Nationalität ist ungerecht und schädlich.

Gleichzeitig sollte auch anerkannt werden, dass Russland - wie jedes andere Land - eine reiche und vielfältige Kultur hat, die weit über politische Grenzen hinausgeht. Viele Menschen weltweit bewundern die russische Literatur, Musik, Kunst und Küche sowie den Beitrag des Landes zu Wissenschaft und Technologie.

Es ist daher wichtig, zwischen der Kritik an politischen Handlungen und der ungerechtfertigten Feindseligkeit gegenüber einem Land und seinen Menschen zu unterscheiden. Nur so kann ein fairer und respektvoller Dialog zwischen verschiedenen Nationen und Kulturen geführt werden.


 

7.1.2021
Was der berühmte Schriftsteller F. Dostojewski seinerzeit zur Krim sagte: "Kürzlich habe ich in den «Moskauer Nachrichten» einen Artikel über die Krim gefunden. Dort wird der kühne Gedanke formuliert, dass man die Tataren nicht schonen sollte, sie sollen abgeschoben werden, und an ihrer Stelle sollen Russen die Halbinsel kolonisieren. Ich bin von ganzem Herzen einverstanden, weil ich schon lange so über die «Krimfrage» denke. Wenn die (selbstverständlich etappenweise) Ansiedlung von Russen ausserordentliche Aufwendungen des Staates erfordern sollte, so müsste man sich auf jeden Fall dafür entscheiden. Eines ist allerdings sicher: Wenn die Russen diesen Ort nicht besetzen, dann werden sich die Juden darauf stürzen und den Boden zugrunde richten . . ."

 


CFF 18.2.2019


CFF 6.3.19

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